Biographie
Independent, Postrock, Postpop oder Hamburger Schule – so oder typähnlich war es gewollt. Spiel ohne Grenzen bleibt das Ziel, auch wenn im Studio (ja, diese Produktion entstand ganz old school, in einem richtigen Tonstudio mit einem echten Tonmeister!) der popmusikalische Einfluss das labile Gleichgewicht auf seine Seite gezogen hat. Das ist OK! Nächstes Mal wird es natürlich anders. Wird es härter, schneller, mehr 80er, depressiver, düsterer, neo-folkiger? Wer weiss, aber sicherlich nicht so, wie es erwartet wird, das steht fest!
Sprache? Ja gerne, Sie dürfen, wir haben kein Problem, wenn danach gefragt wird: Deutsch, Englisch, Französisch, vielleicht Schwiizer Mundart, hier und jetzt in dieser Band dürfen sich die Globalisierung und der Polyglottismus austoben. Ist für uns politisch voll korrekt. Ergibt das Sinn? Unbedingt, denn Sprachen kennen keine Grenzen. Hier ist eine Spielwiese ohne Verbote! Jawohl, wir geben wieder, was uns beeinflusst, uns gefällt, uns beschäftigt und was uns angeht. Dies gilt auch für die Texte: "Tief stummen wir", ein Tribut an den deutschen Lyriker August Stramm. Gefallen im Ersten Weltkrieg, heute noch Zeitgeist. "I’m sorry" – da gibt’s eigentlich nichts anzufügen. Manchmal kommt das zu wenig und nur unter schwerer Autofolter über die Lippen. Sind wir nicht alle Schwerenöter? "Older" beschreibt simpel den zunehmend gerontologischen Zustand der Welt inkludiert denjenigen der Bandmitglieder.
So sind wir, jedenfalls einstweilen. Alles beginnt einmal...