Biographie
Es war an einem kalten Februarabend im Jahre 2009. Zwei „Cousins“ schauten einen Film, der ihr Leben für immer verändern sollte. Die Biographie des weltweit unbekannten Musikers und Liebhabers Dewey Cox (Walk Hard - The Dewey Cox Story). Der Film bewegte sie dazu, ihr eigenes Musikprojekt zu starten. Jonas Berchtold, welcher sich zu dieser Zeit in der Punk-Szene bewegte, packte seine akustische Gitarre und begann harmonische Klänge von sich zu geben, während Marcel Häfliger die hölzerne Kiste namens "Cajon" entdeckte. Alles begann mit Covern von Liedern, doch es stellte sich schnell heraus, dass es ihnen nicht genug war, also erweiterten sie ihren Horizont mit Songs aus dem eigenen Häuschen. Nach einer Zeitspanne von 3 Monaten hatten sie dann auch ihren ersten Auftritt am Begegnungstag im Mai 2009 am Kollegium Spiritus Sanctus Brig. Dieser war ein mässiger Erfolg, denn die beiden wurden dem harten Musikbusiness vorgestellt. Ihnen zitterte es in den Knien und im ganzen Leibe, sie wollten etwas anderes als nur akustisch zu spielen. Also kam der Wechsel zum elektrischen Instrument namens „Elektrogitarre“ von Jonas und zum Wechsel zum dynamischeren Instrument namens „Schlagzeug“ von Marcel. So wurden die harmonischen Klängen zu härteren, aggressiveren Klängen. Weitere eigene Songs kamen wie vom Laufband und sie fühlten sich wie in einer Art „Rockutopia“. Sie wollten sich der Welt neu präsentieren, also nahmen sie am Battle Of The Bands im Musikclub Moshpit teil. Trotz schlechter Verhältnisse, sorgten sie für Respekt und neue Fans, sogar im Metalbereich. „Eine neue Zeit ist angebrochen!“, dachten die beiden mit Endorphinen gefüllten Vetter. Sie nahmen auch am Battle Of The Bands des Open Air Gampels teil, wo sie einen stolzen 2. Platz erreichten. Sie schwebten auf der Musikerwolke sieben. Doch dieser Traum wurde von ihnen selbst am Begegnungstag 2010 zerstört, als sie vor der ganzen Schülerschaft des Kollegiums Spiritus Sanctus Brig einen wirklich schlechten und enttäuschenden Auftritt hinlegten. Es begann alles wieder von Neuem. Alles war weg. Der Ruhm, die Drogen, die Frauen... Doch ein grosser Junge aus einem kleinen Dorfe gab ihnen im Sommer 2010 wieder Hoffnung. Der Name dieses aussergewöhnlichen Jungen war, ist und bleibt Jan Eberhardt. Durch seine Basskünste brachte er neues Leben in die Band, wenn auch ein bisschen ein ernsteres. Ihr Sound wurde durch den dazugenommenen Bass fülliger, spannender und auch ein wenig verspielter. Eine Two-Men-Band wurde zu einer Three-Men-Band. Dies ist die etwas seltsame Geschichte der ersten Alternative- Indierockband im Oberwallis.