Titel: Station 2
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Beat: Glas-Beton – Chakuza feat. Maxim
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Text: Sie will weg, weg irgendwo ane, wo nöd da isch,
wil da isch, und bliibt, alles so statisch, sie nur en Statist,
Stars bliibed anderi, jede Tag sinds anderi und doch immer die gliche,
immer die Lüütiste, sind die wo sieged,
und jede Tag sitzt sie dete, sitzt det uf dem schwarze Sofa,
cho als Notfall, a dä Ort, wo dir chum Ziit chasch totschla,
und so sitzt sie uf dem Sofa, i dere Stube, i dem Huus,
wo ohni dä passend Schlüssel gar nüt bechunsch,
sie treit ä blaui Jacke mit lange Ärmel, afangs Summer,
versteckt die früsche Spure uf dä alte Wunde,
wo sie nachts drüberritzt, aber tagsüber sitzt
sie uf dem schwarze Sofa, lacht über Witz,
lacht überspitzt, lacht überdreht,
lacht solang, bis sie vor Träne fast nüt meh gseht,
und sie wot ga, aber da bechunsch nüt ohni z’fröge,
und ufs fröge folged Frage, wil all immer wänd ghöre was sie planed,
aber sie wotts nöd säge, weiss, dass sies doch nöd checked,
niemer verstat sie und so nimmt sie halt doch d’Reserve,
es chlises Temesta, Tablettli gäge all die Scheisse,
s’Gedankechreise, fahr mich heiwärts,
Sie will weg, weg irgendwo ane, wo nöd da isch,
wil da isch, jede Tag isch wie jede Tag isch wie jede Tag isch,
praktisch gfüllt vo taktische Schritt, l Leeri im Innere,
Maske im Gsicht, säge was dä Psychiater will,
säge was jede Ander will, sie will use da,
aber Duse wär ihre villicht alles chli z’vil,
drum bliibt sie amigs glich still, wänn sie fröged,
ihre säged, sie söll verspräche, was sie wänd ghöre,
söll schwöre, dass sie sich nüt schlimms atue wird,
und sie würds so gern verspräche, aber bliibt amigs glich still,
wil sie nöd weiss, nöd chan, nöd wott, villicht vo allem ä chli,
so hockt sie uf dem schwarze Sofa, als wär alles so glich,
und wie dä Tag so verstricht, frögt sie sich, wo gat das no hie,
schämt sich fast für all das Theater, alles für sie,
däbi isch alles für sie, mit dä Ziit so wahnsinnig chli,
worde, und sie brücht nur ei Chance, dänn wär alles verbi,
dänn wärs das gsi, wärs verbi, die ewig Frag, wer bin ich,
wär so glich und so dänkt sie, es wärne glich,
nur eimal an Stadelhofe abeglofe, bi dä Gleis chli anehocke,
und uf dä nöchscht Zug warte, direkt nach obe
Hüt isch sie früeh ufgstande, eigentlich alles wie immer,
luegt in Badzimmerspiegel, aber für was sich no schminke
sitzt ufs schwarze sofa, d’Station no gehüllt i Stilli
langsam erwached alli, en Pfläger sitzt zu ihre mit dä Ziitig,
guete Morge, wie gats, ischs die Nacht wieder schlimmer,
gsi, danke guet, ja wie immer, sie fühlt sich so ällei, jede Tag immer wieder,
aber hüt isch andersch, hüt isch gnueg,
hüt wartet sie nur bis die erst chance chunt,
und sie chunt mit dä Frag, öb sie hüt mal usewott,
mit dä andere Jugendliche, nume chli um dä Block,
sie nickt nur mitem Chopf und scho isch d’Türe off,
die eini Türe off, so unverhofft
und sie nutzt dä eini Momänt, wo kein Pfläger luegt,
es paar gsehnds, aber mer hebt halt zämme und,
so rännt sie usem Huus, det abe wie immer,
und ich hoffe so sehr, sie wird au dasmal nöd springe
Station 2
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Added on 7 September 2017
Credits and thanks
Titel: Station 2
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Beat: Glas-Beton – Chakuza feat. Maxim
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Text: Sie will weg, weg irgendwo ane, wo nöd da isch,
wil da isch, und bliibt, alles so statisch, sie nur en Statist,
Stars bliibed anderi, jede Tag sinds anderi und doch immer die gliche,
immer die Lüütiste, sind die wo sieged,
und jede Tag sitzt sie dete, sitzt det uf dem schwarze Sofa,
cho als Notfall, a dä Ort, wo dir chum Ziit chasch totschla,
und so sitzt sie uf dem Sofa, i dere Stube, i dem Huus,
wo ohni dä passend Schlüssel gar nüt bechunsch,
sie treit ä blaui Jacke mit lange Ärmel, afangs Summer,
versteckt die früsche Spure uf dä alte Wunde,
wo sie nachts drüberritzt, aber tagsüber sitzt
sie uf dem schwarze Sofa, lacht über Witz,
lacht überspitzt, lacht überdreht,
lacht solang, bis sie vor Träne fast nüt meh gseht,
und sie wot ga, aber da bechunsch nüt ohni z’fröge,
und ufs fröge folged Frage, wil all immer wänd ghöre was sie planed,
aber sie wotts nöd säge, weiss, dass sies doch nöd checked,
niemer verstat sie und so nimmt sie halt doch d’Reserve,
es chlises Temesta, Tablettli gäge all die Scheisse,
s’Gedankechreise, fahr mich heiwärts,
Sie will weg, weg irgendwo ane, wo nöd da isch,
wil da isch, jede Tag isch wie jede Tag isch wie jede Tag isch,
praktisch gfüllt vo taktische Schritt, l Leeri im Innere,
Maske im Gsicht, säge was dä Psychiater will,
säge was jede Ander will, sie will use da,
aber Duse wär ihre villicht alles chli z’vil,
drum bliibt sie amigs glich still, wänn sie fröged,
ihre säged, sie söll verspräche, was sie wänd ghöre,
söll schwöre, dass sie sich nüt schlimms atue wird,
und sie würds so gern verspräche, aber bliibt amigs glich still,
wil sie nöd weiss, nöd chan, nöd wott, villicht vo allem ä chli,
so hockt sie uf dem schwarze Sofa, als wär alles so glich,
und wie dä Tag so verstricht, frögt sie sich, wo gat das no hie,
schämt sich fast für all das Theater, alles für sie,
däbi isch alles für sie, mit dä Ziit so wahnsinnig chli,
worde, und sie brücht nur ei Chance, dänn wär alles verbi,
dänn wärs das gsi, wärs verbi, die ewig Frag, wer bin ich,
wär so glich und so dänkt sie, es wärne glich,
nur eimal an Stadelhofe abeglofe, bi dä Gleis chli anehocke,
und uf dä nöchscht Zug warte, direkt nach obe
Hüt isch sie früeh ufgstande, eigentlich alles wie immer,
luegt in Badzimmerspiegel, aber für was sich no schminke
sitzt ufs schwarze sofa, d’Station no gehüllt i Stilli
langsam erwached alli, en Pfläger sitzt zu ihre mit dä Ziitig,
guete Morge, wie gats, ischs die Nacht wieder schlimmer,
gsi, danke guet, ja wie immer, sie fühlt sich so ällei, jede Tag immer wieder,
aber hüt isch andersch, hüt isch gnueg,
hüt wartet sie nur bis die erst chance chunt,
und sie chunt mit dä Frag, öb sie hüt mal usewott,
mit dä andere Jugendliche, nume chli um dä Block,
sie nickt nur mitem Chopf und scho isch d’Türe off,
die eini Türe off, so unverhofft
und sie nutzt dä eini Momänt, wo kein Pfläger luegt,
es paar gsehnds, aber mer hebt halt zämme und,
so rännt sie usem Huus, det abe wie immer,
und ich hoffe so sehr, sie wird au dasmal nöd springe
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